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Chronik der Restauration meiner SMH 2 / 5


Ein Trauriges Kapitel in der Restauration meiner SMH 2 hat begonnen ...


Am 14.02.2007 mussten wir ganz plötzlich die Halle im ehemaligen CFK räumen. Trotz aller Bemühungen war es mir nicht gelungen, eine neue Halle oder Unterstellmöglichkeit für das Fahrzeug zu finden.


Es sollte noch richtig dick kommen: Als ich auf die Kameraden der Feuerwehr Leutnitz wartete, um das Fahrzeug umzusetzen, haben diese noch einen Einsatz bekommen. So verschob sich das ganze um mehrere Stunden. Es war zwischenzeitlich dunkel, arsch-kalt, und regnete wie aus Eimern!
Ankunft in Leutnitz...


Das Fahrzeug wurde nach Leutnitz auf eine Wiese umgesetzt.

Bei dem Anblick standen mir die "Tränen im Arsch". Der richtige Winter sollte ja erst noch kommen. In den folgenden Wochen und Monaten war das Fahrzeug Dauerregen, Schnee und Kälte bis zu -20° Ausgesetzt! Ich bemühte mich ununterbrochen, eine neue Halle, Scheune oder ähnliches zu finden, ergebnislos... So hatte ich die Schnauze voll und mir war es eigentlich egal, was mit dem Fahrzeug wird! Also stand es 5 Monate auf dem Acker. Ständig ermahnte mich meine Frau, doch nun endlich das Teil da weg zu holen - ohne Erfolg. Ich hatte einfach jegliche Lust verloren.

In einer Hau-Ruck-Aktion hat mein Freund Kurt am 19.06.2007 die SMH 2 / 5 von dem Grundstück in Leutnitz nach Großkochberg, wo er in einer Halle eingemietet ist, umgesetzt. Eigentlich war diese Aktion der Geheimhaltungsstufe 1 unterzogen, und ich sollte vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Nur weil Kurt den Fotoapparat vergessen hatte, rief er mich doch noch an um mich in Kenntnis zu setzten, dass meine SMH gleich durch Rudolstadt fahren wird. Wenn ich mich beeile, würde ich sie noch sehen. Ich hielt es für einen Scherz, aber machte mich dennoch gleich auf den Weg. Da sah ich tatsächlich den Karren die Schwarzburger Chaussee hinabfahren!

Unterwegs zur Halle nach Großkochberg

in Kochberg angekommen...

Ich war eigentlich der Meinung, dass das Fahrzeug komplett abgesoffen sein muss bei dem Dauerregen der letzten Monate, bzw. alles noch restlos zusammengerostet ist. Und ob der Motor überhaupt noch läuft oder ob er bei -20 Grad "zerflogen" ist, war auch nicht klar. Aber was soll ich sagen - der Karren war trocken. Ich hab mich hineingesetzt, den Schock gezogen, den Zündschlüssel rumgedreht - der Bock sprang sofort an und lief wie ein Kätzchen! So drehte ich noch eins/zwei Runden auf dem Hof und selbst die Bremsanlage funktionierte tadellos.
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